Triors

Von einem alten Burghügel aus kann man das gesamte Triorais-Tal, die Ebene der Isère, den Rand des Vercors und das Zentralmassiv überblicken. Anzahl der Einwohner: 609 Fläche: 565 Hektar

Die gute Ausrichtung der Hänge des Tals rechtfertigt die uralte Präsenz von Weinreben.

Die Gemeinde Triors schmiegt sich an den Boden eines Tals, das mit der Ebene von Romans und der Drôme des Collines in Kontakt steht.

In der Ebene zwischen den Gemeinden Génissieux, Triors, Châtillon-Saint-Jean und Saint-Paul-lès-Romans soll es eine gallo-römische Stadt gegeben haben, die heute nicht mehr existiert.

Der Ort "le château vieux" offenbart die diskrete Präsenz einer mittelalterlichen Motte (künstlicher Hügel, der durch die Anhäufung von Erde entstanden ist). Mit einem scheinbaren Durchmesser von etwa 15 m und einer Höhe von 4 bis 5 m ist sie relativ bescheiden. Er befindet sich auf einem Vorsprung, der das Dorf Triors im Norden überragt, und ist ein ausgezeichneter Beobachtungspunkt, von dem aus man das gesamte Triors-Tal, die Ebene der Isère, den Rand des Vercors und in der Ferne den Rand des Zentralmassivs überblicken kann. Die gute Ausrichtung der Hänge des Tals rechtfertigt die uralte Präsenz von Weinbergen.

Charles de Lionne, besser bekannt als Abt von Leysseins, Chorherrensakristan von Saint-Barnard und später Prior von zehn Prioraten, ließ 1667 sein Landhaus, das Château de Triors, errichten. Dieses über hundert Meter lange Gebäude, ein wahres "Klein-Versailles", verfügte über prächtige Gärten, die von Le Nôtre entworfen wurden. Der Abbé de Leysseins führte den Lebensstil eines Grandseigneurs. Bei seinem Tod hinterließ er eine katastrophale finanzielle Situation und einen mühsamen Nachlass. Das Schloss von Triors wurde 1764 von seinem Besitzer, dem Marquis de Valbonnais, abgerissen und durch das heutige Schloss ersetzt. Zwei Jahrhunderte später fiel das Anwesen schließlich an die Kirche zurück und wurde durch eine Schenkung seiner letzten Besitzerin 1984 zu einem Benediktinerpriorat.

Zu sehen :

Das Schloss: Es erscheint heute als imposantes Gebäude, dessen Dach mit seinen glasierten Ziegeln den Eingang des Dorfes markiert. Da es eine Klostergemeinschaft beherbergt, kann es nicht besichtigt werden.

Ein schönes Renaissancegebäude mit eleganten Sprossenfenstern verbirgt sich in einem kleinen Hof im Herzen des Dorfes.